Im Gegensatz zu chemisch-physikalischen Untersuchungen, die sich meist auf mehrere mehr oder weniger separate Labors verteilen (Stabilität, Rohstoffanalytik, Freigabeanalytik, IPC,...) werden in der Regel alle mikrobiologischen Untersuchungen von Rohstoffen, Fertigwaren, Stabilitätsproben, Luft, Trinkwasser, Personal,… von/ in einem einzigen Labor durchgeführt. Die Welt in der Nussschale, weniger am (internen) Kunden oder der Prozessstufe orientiert, sondern an der Methodik. Etwa so, als hätten Sie nur einen einzigen Wägeraum – für analytische Standards, Cellulose für die Tablettenproduktion oder das Pulver für die Spargelsuppe in der Kantine.
Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Labors aufgrund der Vielfalt der Aufgaben und oft vergleichsweise geringen Personaldecke meist hochflexibel, aber dadurch nicht sehr effizient sein können. Hinter Schleusen abgeschottet führen die Mitarbeiter ein Eigenleben und sind nur selten in andere Laboreinheiten integriert.
Sollen mikrobiologische Abteilungen ganz aufgelöst und die entsprechenden Leistungen an externe Labore vergeben werden, ist häufig auch die entsprechende Expertise im eigenen Haus nicht mehr vorhanden. Es wollen jedoch weiterhin Untersuchungsergebnisse bewertet, neue Kunden-/Behördenvorgaben umgesetzt, Trends erkannt, Maßnahmen veranlasst und Kunden-/Behördenanfragen beantwortet werden. Käme Ihnen für solche Fälle ein vom Auftragslabor unabhängiger Berater mit der entsprechenden Fachexpertise nicht gerade recht?