Optimierungen im Labor können auf allen Ebenen durchgeführt werden. Neben den o.ä. grundsätzlichen System können natürlich auch einzelne Aspekte angepasst werden – wo es eben am meisten drückt. Gerätenutzung und – auslastung, klare Ablagesysteme, Verschlankung von Abläufen, Identifizierung von Synergien,… seien hier nur als beispielhafte Stichpunkte erwähnt.
Für das Verbessern der Abläufe im Labor sind verschiedene Managementwerkzeuge auf dem Markt. Aber Vorsicht: Sie wollen ja nicht 5 S, 6 Σ, 7 Q, Kennzahlen, Lean, PDCA, … um ihrer selbst Willen einführen, sondern um Ihre Abläufe in Ihrem Labor an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen. Daher kleben Sie nicht dogmatisch an einem Weg, sondern picken Sie sich aus der Werkzeugkiste diejenigen Elemente, die gut zu passen scheinen, basteln sich diese geschickt zurecht, verbinden sie kreativ mit eigenen Lösungsansätzen und schneidern einen Maßanzug daraus. Sollte dieser Anzug dann mal zwicken, etwa weil sich Anforderungen, Grundbedingungen oder Sonstiges ändern, passe man ihn einfach entsprechend an.
Bei „Verbessern“ ist allerdings stets zu definieren, was man eigentlich verbessern möchte. Hier gibt es durchaus Spannungsverhältnisse zwischen Effizienz, Flexibilität und Geschwindigkeit. Siehe hierzu auch dieses Dokument)